Jagd auf die legendäre Karpaten Gams

Vor einer Woche
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Steffen Foullons Jagd auf die legendäre Karpaten Gams

Die Jagd im legendären Făgăraș-Gebirge, das sich im Herzen der Karpaten befindet, bietet eine einzigartige und herausfordernde Erfahrung. Vor etwa 90 Jahren wurde hier die Weltrekord-Gams erlegt, die bis heute unerreichte 144 CIC Punkte aufwies. Steffens Hauptmotiv war jedoch nicht die Trophäenjagd, sondern vielmehr das Streben nach einem Abenteuer in den majestätischen Bergen.

Die Karpaten gelten als anspruchsvolles Jagdrevier, wobei die Herausforderungen weniger durch die generelle Höhe über dem Meeresspiegel bestimmt werden, sondern vielmehr durch die örtlichen Bedingungen. Die Berge sind steil und erfordern daher ein gutes Maß an körperlicher Fitness.

Steffen und sein Team entschieden sich die Nacht in einem Flycamp, einem sogenannten Außencamp das sich in der Nähe des Jagdgebietes befindet, zu übernachten. Ein Flycamp bietet eine praktische Lösung für Jäger, die früh am Einsatzort sein möchten, um die besten Chancen auf eine erfolgreiche Jagd zu haben. Durch die Nähe zum Jagdgebiet spart man wertvolle Zeit, die sonst für die Anreise aufgewendet werden müsste und man kann sobald es die Lichtverhältnisse zulassen mit der Jagd starten.

Das besagte Jagdgebiet befand sich auf einer Höhe von 2.500 Metern.
Die Gams, als typisches Bergwild, hält sich oft in den steilen Hängen der Berge auf. Diese Hanglagen bieten der Gams natürliche Vorteile, da sie in der Regel nach unten äugt und so eine bessere Sicht auf ihre Umgebung hat. Vor diesem Hintergrund kann eine effektive Jagdstrategie darin bestehen, die Gämse zu umlaufen und die Pirsch von oben zu wagen.
Aufgrund des enorm steilen Terrains stellte sich allerdings heraus, dass eine Umlaufstrategie um die Gams nicht durchführbar war. Infolgedessen entschied sich Steffen und sein Team dafür, die Pirsch von unten zu wagen.

Nach einem körperlich sehr anstrengendem Aufstieg gelang es Steffen schließlich "seine" Gams auf einer Entfernung von etwas über 200 Metern erfolgreich zu erlegen.

Für die anspruchsvolle Bergjagd hat Steffen die RWS EVOLUTION GREEN im Kaliber 6,5 Creedmoor gewählt. Die RWS EVOLUTION GREEN zeichnet sich durch ihre bleifreie Konstruktion als Teilzerleger aus. Dies bedeutet, dass sich der vordere Teil des Geschosses beim Aufprall zerteilt. Diese Eigenschaft führt zu einer hohen Schockwirkung am Wildkörper und erhöht sogar bei suboptimalen Treffern die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Verletzung durch Geschosssplitter. Diese Kombination aus Präzision und Wirksamkeit macht die RWS EVOLUTION GREEN zu einer geeigneten Wahl für die speziellen Anforderungen der Bergjagd.

Als Büchse hat sich Steffen für die leichte Merkel K5 entschieden, eine sehr präzise Kipplaufwaffe die sich aufgrund Ihres leichten Gewichts sehr gut für die Bergjagd eignet. Als Zielfernrohr fiel seine Wahl auf das ebenfalls leichte Zeiss V8 1,8-14x50.

Bei der Bergjagd ist für Steffen eine entsprechende ASV (Absehenverstellung) von enormer Bedeutung, da Wild jederzeit an unterschiedlichen Stellen erscheinen kann. Insbesondere während der Näherungspirsch in unbekanntem Gelände ist es schwierig, sich auf eine bestimmte Schussentfernung vorzubereiten. Eine vielseitige ASV ermöglicht es, flexibel auf verschiedene Distanzen zu reagieren und schnell auf wechselnde Jagdsituationen zu adaptieren.

In Bezug auf Geschoss und Kaliber legt Steffen besonderen Wert auf Rasanz. Das gewählte Geschoss, in diesem Fall das RWS EVOLUTION GREEN, sollte möglichst leicht sein und eine gestreckte Flugbahn aufweisen. Letztere ist nicht nur ballistisch vorteilhaft, sondern hat auch den praktischen Nutzen, die Anzahl der Klicks an der ASV bei einem Kaliberring zu verringern. Dies wiederum vereinfacht das Abzählen der Klicks, insbesondere in Stresssituationen, in denen möglicherweise kein Kaliberring zur Verfügung steht.
 

Das was Steffen hier zusammen mit seinem Team erlebt hat ist einzigartig! Die Begeisterung über diese Bergjagd ist Steffen Foullon deutlich anzumerken:
„Was ein Erlebnis. Hier auf 2500 Meter dem zweithöchsten Berg der Karpaten, dem Herzen Rumäniens. So ein Wahnsinns-Erlebnis mit Euch auch noch teilen zu dürfen!"

Wer mehr über diese fantastische Jagd-Reise erfahren möchte, kann sich das knapp 10-minütige Video auf dem YOUTUBE KANAL von Steffen Foullon ansehen.

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