Glossar

Trap

Waffen: zugelassen sind alle Flinten einschließlich deren halbautomatische Modelle, die das Kaliber 12 nicht überschreiten.
Halbautomatische Flinten müssen so beschaffen sein, dass sich nicht mehr als eine Patrone in das Magazin laden lässt. Die Verwendung von Vorderschaftrepetierflinten (sogenannte Pump Guns) ist verboten.

Anschlag: innerhalb der Vorbereitungszeit (10 Sekunden) geht der Schütze in den Voranschlag und ruft die Scheiben/Doubletten ab, diese werden mit einer zeitlich variierenden Verzögerung zwischen 0 und 1 Sekunde geworfen.

Programm: Internationale Wettkämpfe werden bei Männern über 150 Wurfscheiben (drei Serien à 25 Doubletten) und bei Frauen über 120 Wurfscheiben (drei Serien à 20 Doubletten) durchgeführt (Qualifikation). Danach nehmen die sechs besten Schützen (nur Männer – Frauen wurden ab 2004 aus dem olympischen Programm genommen) an einem Finale mit 25 Doubletten teil. Beim Finale werden auch hier Treffergleichheiten mit einem sogenannten „Shoot-off“ (Stechen) entschieden.
Bei nationalen Turnieren können größere oder kleinere Wettkampfprogramme ausgeschrieben werden. Die erreichte Trefferleistung entscheidet über die jeweilige Platzierung des Teilnehmers. Doppeltrap ist seit 1996 olympische Disziplin. Nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde die Disziplin Doppeltrap Frauen aus dem Olympischen Programm genommen.

Munition: Verwendet werden Schrotpatronen, deren Hülsenlänge im abgeschossenen Zustand nicht mehr als 70 mm beträgt. Der Durchmesser der Schrote darf maximal 2,6 mm betragen. Das Gewicht der Schrotladung darf 24,5 g nicht überschreiten.

Programm: 15 Schuss in 40 Minuten. Vorher unbegrenzte Anzahl von Probeschüssen in 10 Minuten.

Wurfscheiben: Verwendet werden Scheiben mit einem Durchmesser von 110 mm (+/-1mm), einer Höhe von 25-26 mm sowie einem Gewicht von 105 g (+/-5 g). Die für den offiziellen Trainingstag und den Wettkampftag verwendeten Scheiben müssen identisch sein. Die Scheiben können
verschiedene Farben (zum Beispiel schwarz, weiß, gelb, orange) haben, müssen sich aber vom Hintergrund gut sichtbar abheben.

Weite, Höhe, Winkel: Die Einstellung der Wurfweite, der Wurfhöhe und der Winkeleinstellung der Scheiben erfolgt nach einem von insgesamt neun zur Verfügung stehenden Schemen. Die Wurfhöhe, gemessen von der Basisebene in 10 Meter Abstand von der Dachoberkante des sogenannte „Trapgrabens“, variiert zwischen 1,5 und 3,5 m (+/-0,5 m). Die Flugweite beträgt 76 m (+/-1 m). Die maximalen Wurfwinkel betragen 45 Grad links beziehungsweise rechts. Die Einstellung der Scheiben erfolgt in der Folge: Höhe, Weite, Winkel.

Quelle: Deutscher Schützenbund

http://www.dsb.de